Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

der Abreißkalender ist dünn geworden. Es ist nur noch kurze Zeit, dann feiern wir Weihnachten und stehen an der Schwelle zu einem neuen Jahr. Dies ist die Zeit der Besinnung, aber auch die Zeit, um rückblickend auf das alte Jahr zu schauen und einen Ausblick auf das neue Jahr zu wagen.

Weihnachten ist für die meisten Menschen in dieser Welt das wichtigste und schönste Fest des Jahres. Es gibt Gelegenheit, auch einmal über den alltäglichen Horizont hinauszublicken auf die Dinge, die wirklich wichtig sind. Gesundheit lässt sich z. B. nicht in Geschenkpapier wickeln und unter den Christbaum legen und Glück kann man nicht kaufen. Dennoch sind Gesundheit, Zufriedenheit und ein Leben in Frieden Geschenke, für die wir selbst nicht dankbar genug sein können.

In diesen Tagen gilt mein besonderer Dank den Mitbürgerinnen und Mitbürgern in unserer Gemeinde, die nicht im Kreise von Familie oder Freunden Weihnachten feiern, sondern ihre Zeit und Arbeitskraft in den Dienst der Allgemeinheit stellen, z.B. bei der Feuerwehr, der Polizei, beim Rettungsdienst, in den nahegelegenen Krankenhäusern und in sozialen Einrichtungen.

Das Weihnachtsfest und den Jahreswechsel nehme ich zum Anlass, um all denen zu danken, die daran mitarbeiten, unser Hochspeyer lebens- und vor allem liebenswert zu gestalten. Ein besonderer Dank gilt den Bürgerinnen und Bürgern, die sich auf karitativem, sportlichem und kulturellem Gebiet, in Kirchen, Vereinen, Verbänden, Institutionen und Initiativen beruflich oder ehrenamtlich engagieren. Ich danke den Mitgliedern des Ortsgemeinderates und der Ausschüsse, den Beigeordneten, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Verbandsgemeindeverwaltung, den Teams der Ortsgemeinde: Bauhof, KITA Schelmenhaus und Schatzinsel, Bücherei, Schwimmbad und Büro sehr herzlich für die gute Zusammenarbeit. Ich danke ihnen für ihr Mitdenken, Mitwirken und Mitarbeiten.

Über das herausragende Engagement derer, die sich mit den unterschiedlichsten Eigenleistungen in unseren Ort einbringen, freue ich mich ganz besonders. Nur so können wir die örtlichen Einrichtungen und die Angebote aufrechterhalten, ohne den gemeindlichen Haushalt über Gebühr zu belasten.  

Ich wünsche Ihnen ALLEN von Herzen erholsame und besinnliche Weihnachten, einen guten Jahreswechsel und ein friedliches, erfolgreiches neues Jahr, vor allem Gesundheit und Gottes Segen.

Meinen Weihnachtsgruß möchte ich schließen mit einem kleinen Gedicht von Rolf Krenzer:

Wann fängt Weihnachten an?

Wenn der Schwache dem Starken die Schwäche vergibt,

wenn der Starke die Kräfte des Schwachen liebt,

wenn der Habewas mit dem Habenichts teilt,

wenn der Laute bei dem Stummen verweilt und begreift,

was der Stumme ihm sagen will,

wenn das Leise laut wird und das Laute still,

wenn das Bedeutungsvolle bedeutungslos,

das scheinbar Unwichtige wichtig und groß,

wenn mitten im Dunkel ein winziges Licht Geborgenheit,

helles Licht verspricht und du zögerst nicht,

sondern du gehst, so wie du bist darauf zu,

dann ja dann fängt Weihnachten an.

Ihr Dominic Jonas, Ortsbürgermeister